Am Donnerstag, 1. Oktober, 23.05 Uhr, ist Vollmond. Sonne in Waage in Opposition zu Mond und Chiron in Widder. Es besteht eine Spannung zwischen „Was will ich als Individuum?“ und „Was wollen wir als Gemeinschaft?“ Es geht also darum, die Egokräfte mit gegenseitiger Rücksichtnahme zu vereinen.
Chiron – Verwundung und Heilung
Chiron ist in Widder mit dem Vollmond verbunden. So kann es ein, dass sich manche sehr verletzt/verletzlich fühlen. Hier lohnt es sich, genauer hinzuspüren, den Chiron symbolisiert den „verwundeten Heiler“. Indem man sich intensiv mit seinem wunden Punkt und den Ursachen dafür auseinandersetzt, nicht ausweicht, kann Heilung beginnen.
Mars im Rückwärtsgang
Da Mars, der Herrscher von Widder, sich in einer Rückläufigkeitsphase befindet und einen Spannungsaspekt zu Pluto und Saturn im Steinbock bildet, ist der Ausgleich der „Ich-“ und „Wir-“ Kräfte eine Angelegenheit für die es Fingerspitzengefühl und ein hohes Maß an Achtsamkeit braucht. Unterdrückte Frustrationen und Aggressionen verschaffen sich teilweise impulsiv und eruptiv Luft, das ist vor allem im Straßenverkehr ungünstig. Mars ist seit 10. September rückläufig, steht am 13./14. November still und läuft dann wieder direkt. So ist nicht davon auszugehen, dass bis Mitte November sehr viel vorwärtsgeht, da Mars für Tatkraft, Unternehmungslust, mutiges Handeln, schnelles Vorangehen steht. Es ist ein bisschen wie mit angezogener Handbremse fahren wollen.
Saturn und Pluto im Stillstand
Saturn steht am Vollmond noch fast still (Dienstagmorgen war Drehpunkt), geht langsam wieder vorwärts. Pluto erreicht seinen Drehpunkt am 4. Oktober, geht dann wieder vorwärts. Die Saturn-Pluto-Konjunktion im Januar 2020 war ein Symbol für den eintretenden globalen Wandel. Der Moment des Stillstands kann sehr intensiv wirken, vor allem, weil die beiden wieder (für die nächsten vier Wochen) eng beieinander stehen, ca. 3° Distanz. Ab Mitte November vergrößert sich der Abstand.
Merkur rückläufig von Mitte Oktober bis Anfang November
Da demnächst auch Merkur rückläufig wird (14.10. – 3.11.), der für Kommunikation, Handel und Verkehr (Kurzreisen) steht, ist es besser, mit neuen Projekten bis Mitte November zu warten.
Maßvolle Bewegung & Konzentration auf das, was einem wichtig ist
Pläne schmieden, verschiedene Punkte durchgehen, den Kern der Sache herausarbeiten und Nebensächliches reduzieren, das dürfte jedoch gut funktionieren.
Generell sind in dieser Zeit körperliche Arbeiten wie Garten winterfest machen, Herbstputz, Keller aufräumen, Haushalt entrümpeln, Ordnung in den Regalen schaffen etc. gute Tätigkeiten, um die innere Unruhe und Nervosität abzubauen und sich von Ballast, den man schon ewig mit sich herumschleppt, der aber nur Platz und Energie kostet, zu befreien.
Gut für sich selbst sorgen – jeden Tag ein Highlight einplanen 🙂
Da ungewiss ist, wie sich die allgemeine Gesamtsituation in den nächsten Wochen entwickeln wird und dies bei vielen Menschen zu Ängsten führt, ist es ganz wichtig, sich jeden Tag um sich selbst zu kümmern, sich etwas Gutes zu tun. Dies dient auch dem Immunsystem und der eigenen Gesundheit.
Sich selbst ein leckeres Essen gönnen, sich Zeit nehmen für eine ruhige Tee-Pause oder eine Meditation, jeden Tag mindestens 20 Minuten draußen bei Helligkeit laufen, ein warmes Bad genießen, Komödien anschauen (auf zu viel Nachrichten verzichten, wenn es einem nicht gut geht), mit anderen lachen, mit einem Freund/ einer Freundin etwas gemeinsam unternehmen oder zumindest ein intensives Gespräch führen. Dabei keinen Stress aufbauen, nur das tun, was einem ein gutes Gefühl vermittelt.
Weniger ist mehr!